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Graubünden Charly Bieler auf den Spuren alter Maler

In seinem neusten Buch spürt der Journalist Charly Bieler Orte im Kanton Graubünden auf, an denen vor vielen Jahren Maler standen und ihre Berg- und Dorf-Sujets auf die Leinwand brachten. Die Veränderung dokumentierte er mit der eigenen Kamera.

«Die Idee für das Buch ist 30 Jahre alt», sagt Charly Bieler. Erst nach seiner Pensionierung habe er aber Zeit gefunden, das Projekt anzugehen. Vier Jahre hat die Arbeit am Buch gedauert. Fast 650 Foto-Reisen hat Bieler unternommen, um die Standorte, an denen die alten Malermeister einst standen, zu finden.

Das Buch zeigt die Veränderung der Landschaft über die Jahrzehnte. Er habe sich bewusst auf alte Gemälde und Bilder konzentriert, sagt Bieler. «Ich fand es sehr spannend, wie gewisse Maler die künstlerische Freiheit walten und manchmal Berge höher oder steiler erscheinen liessen.»

Die Suche nach den Orten

Die Suche nach den exakten Standorten sei nicht immer einfach gewesen. Einerseits weil die Künstler manchmal sehr frei mit dem Gesehenen umgegangen seien, andererseits weil sich die Landschaft verändert habe.

Für die Recherchen und die Sujetsuche ist Charly Bieler oft gereist. Tausende Kilometer mit der Bahn und unzählige Märsche sind zusammengekommen. «Nach den vier Jahren Arbeit am Buch war ich so fit, wie seit der RS nicht mehr», sagt Bieler.

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