Kinder, die ohne ausreichende Deutschkenntnisse in den Kindergarten kommen, können laut den Sozialen Diensten den Rückstand oft während der gesamten Schulzeit nicht aufholen. Dagegen will Chur mit dem Frühförderungsprogramm vorgehen, heisst es in einer Mitteilung.
Dieses Programm beinhaltet einerseits den Besuch einer Spielgruppe, Kinderkrippe oder Tagesfamilie. Dort sollen Kinder mit ungenügenden Deutschkenntnissen mit Deutsch sprechenden Kindern in Kontakt kommen. Anderseits erhalten die Eltern in einem Bildungszyklus nützliche Informationen und Anregungen, wie sie ihr Kind während des Förderjahres bestmöglich begleiten können.
Grundlage des Programms ist ein Fragebogen, der an alle 284 Familien mit Kindern des entsprechenden Jahrgangs geht. Damit sollen Eltern und Kinder mit ungenügenden Deutschkenntnissen erkannt werden. Ihnen wird dann die Teilnahme am Förderprogramm empfohlen.