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Graubünden Churer Parlament: Volk soll über neue Sportanlagen entscheiden

Die Churer Stadtregierung will neue Sportanlagen nur gegen eine Steuererhöhung bauen. Diese Idee kommt im Parlament unterschiedlich an. Das letzte Wort wird das Volk haben.

Von Links bis rechts gab es viel Lob für die neuen Vorschläge der Churer Stadtregierung. «Das Projekt ist reif und hat ein Preisschild», sagte beispielsweise Anita Mazzetta (Grüne) und fasste damit den Tenor im Rat zusammen.

Bei einer ersten grundsätzlichen Debatte äusserten sich sich die Parteien wohlwollend. Handlungsbedarf sei gegeben. Die Meinungen gingen aber auseinander, wie viel Geld in neue Sportanlagen investiert werden soll.

Welche Sportanlagen will Chur

Für Eissport und Fussball ist ein Bruttokredit von 36,9 Millionen Franken vorgesehen. Finanziert werden sollen die Ausgaben über eine unbefristete Erhöhung des Steuerfusses um 2,8 Prozentpunkte. Das Teilprojekt multifunktionale Sporthalle soll brutto 46,3 Millionen Franken kosten und über eine zusätzliche unbefristete Steuererhöhungen von 2,7 Prozentpunkte finanziert werden.

Weitere Teilprojekte schlägt die Stadtregierung dem Parlament und dem Volk vorläufig zur Kenntnisnahme vor. Es handelt sich um Sportstätten und Freizeitanlagen, die der Sanierung bedürfen. Dafür sind in den nächsten Jahren Investitionen von total 32 Millionen Franken nötig. Finanziert werden sollen sie unter anderem mit einer Heraufsetzung des Steuerfusses um weitere 2,4 Prozentpunkte.

Insgesamt geht es nach den Vorstellungen der Stadtregierung um ein Investitionspaket von 115 Millionen Franken.

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