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Fassade des Bischöflichen Schlosses mit Skulptur im Vordergrund
Legende: Der Bischofssitz oberhalb der Churer Altstadt. Keystone

Graubünden «Das Bischöfliche Schloss ist beeindruckend schön»

Der Grosse Rat sagt Ja zu einem Zwei-Millionen-Kredit für die Renovation des Bischöflichen Schlosses in Chur. Die Barock-Anlage ist in die Jahre gekommen und soll für insgesamt 29 Millionen Franken saniert werden.

Seit Jahrhunderten thront hoch über der Bündner Hauptstadt Chur auf einem Felssporn die Kathedrale von Chur. Daneben befindet sich das Bischöfliche Schloss, ein Prunkbau im Barockstil.

«Das Bischöfliche Schloss ist beeindrucken schön», sagte Kommissionspräsidentin Beatrice Baselgia von der SP. Aber der Zahn der Zeit nage am Gebäude. Komplett renoviert wurde die Anlage vor 100 Jahren.

Im Grossen Rat war unbestritten, dass die Gebäude erhalten bleiben sollen. Nötig sind umfassende Sanierungen der Sanitäranlagen, der Elektrizität oder der Küche für insgesamt 29 Millionen Franken.

Zu reden gab jedoch die Frage, ob das Bischöfliche Schloss für die Öffentlichkeit besser zugänglich sein soll. Auch störten sich einzelne Grossräte an der politischen Haltung des Bischofs, zum Beispiel zum Thema Abtreibung.

Nach längerer Diskussion stimmten die Bündner Politikerinnen und Politiker aber deutlich einem Kredit über 2 Millionen Franken zu.Weitere zwei Millionen würde der Bund übernehmen, das restliche Geld muss die Kirche bereitstellen.

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