10'000 Gästebetten, 20 Skilifte, einen Helikopterlandeplatz für das einsame und abgelegene Avers. Dazu ein Genfer Investor, welcher die Retorten-Wintersportarena nach französischem Vorbild aus dem Boden stampft. All diese Pläne waren einmal.
In den Sechziger- und Siebziger-Jahren war die Bau-Euphorie in Graubünden grenzenlos. Die Architektin Carmelia Maissen hat nun ein Buch über diese Zeit geschrieben. In «Hochhaus und Traktor» geht es aber nicht nur um Architektur und Siedlungsbau, da wird auch das Denken und Leben jener Jahre in Graubünden beleuchtet.
Besonders auffallend für die Autorin: «Damals wie heute: bei grossen Bauprojekten sitzen ungleiche Parteien mit unterschiedlichen Vorstellungen und Hintergründen am gleichen Verhandlungstisch».
SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr