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Graubünden «Der Sprachenrucksack jedes Einzelnen muss gefördert werden»

Der Engadiner Romedi Arquint setzt sich in seiner neuen Publikation für die Sprachenvielfalt ein. In «Plädoyer für eine gelebte Mehrsprachigkeit» erläutert er mit historischen und aktuellen Beispielen, wie man sich «aus dem Gefängnis des Territoriums mit einer Sprache» befreien könnte.

Die Rätoromanen sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert: Immer weniger Personen sprechen die Sprache, über die Bildung sind sie sich uneinig.

Das Buch

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Arquint, Romedi: Plädoyer für eine gelebte Mehrsprachigkeit. Die Sprachen im Räderwerk der Politik. Zürich 2014.

Romedi Arquint, selbst Rätoromane, Theologe und lange Jahre auch Politiker, beschäftigt sich in seinem Buch mit der Mehrsprachigkeit.

«Die Schweiz ist zwar mehrsprachig, die Schweizer sind das aber nicht», sagt Romedi Arquint. In seinem «Plädoyer für eine gelebte Mehrsprachigkeit» ruft er dazu auf, Sprachen von starren Territorien zu lösen. Im Interview mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF, präsentiert Arquint auch Vorschläge, wie man das erreichen könnte.

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