SVP Politiker Heinz Brand hat sich in den letzten drei Jahren einen Namen als Asylpolitiker gemacht. Dies habe mit der medialen Aufmerksamkeit zu tun, glaubt er. «Ich habe mich auch für Tourismusfragen und Gesundheitsthemen engagiert in Bern».
Josias Gassers Steckenpfert ist die Ökologie. Damit stehe man weniger in der Öffentlichkeit. «Ich muss nicht im Schaufenster stehen. Ich arbeite beharrlich, aber hinter den Kulissen».
Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF1 sprechen die beiden Politiker über die Arbeit in den Kommissionen, über Papierstapel, und gelegentliche Begegnungen zwischen Bündnern unter der Bundeshauskuppel. Beide Politiker finden die Arbeit in Bern spannend. Sie wollen bleiben.
Für den aufmerksamkeitsverwöhnten SVP-Politiker Brand dürfte die Wiederwahl ein Spaziergang werden. Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» gibt er sich jedoch vorsichtig: «Man darf sich nie zurücklehnen. Wir werden einen ganz normalen Wahlkampf führen».
Weniger gemütlich ist die Ausgangslage für den «stillen Schaffer» Josias Gasser. Die Bürgerlichen werden seinen Sitz angreifen. «Ich zittere nicht deswegen, aber natürlich kann ich nicht einfach auf den Bisherigen-Bonus zählen» erklärt er. Auch glaubt Gasser, man habe noch Zeit. Wichtig seien am Ende die richtigen Allianzen.
haus; Regionaljournal Graubünden 17:30 Uhr