Davos schiebt einen Schuldenberg von 135 Millionen Franken vor sich her. Um künftige Investitionen zu finanzieren, wird nun eine Liegenschaftssteuer eingeführt. Der erste Anlauf für eine solche Abgabe ist vor vier Jahren an der Urne gescheitert. Wäre die Steuer beim Volk erneut durchgefallen, dann hätten der Gemeinde schmerzliche Einsparungen gedroht.
Leistungsabbau abgewendet
Die Davoser Regierung wollte bei einem Nein die Leistungen in allen Bereichen drastisch zurückfahren. Dass es nun nicht soweit kommt, freut den Landammann Tarcisius Caviezel. «Wir müssen nun keine Leistungen abbauen, können aber die dringend nötigen Investitionen tätigen», sagte er gegenüber der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1.
Gegen die neue Steuer hatte sich vor allem der Davoser Hauseigentümerverband gewehrt. Es sei nicht klar, wofür die Gemeinde die neuen Steuereinnahmen verwenden würde, hiess es.