Mit Nachttischchen, Kaffee und Schokolade ist David Flepp durch die romanischen Teile Graubündens gereist. Auf der Strasse hat er die Leute nach ihren Wünschen für ihre Sprache gefragt.
«Viele haben die Streitereien zwischen Rumantsch Grischun Anhängern und denen die ihr eigenes Idiom verteidigen satt», sagt Flepp. Man würde besser wieder einmal ein grosses Rätoromanisches Fest machen, finden einige.
David Flepp von der Lia Rumantscha hat mit rund 500 Leuten gesprochen. «Es ist wichtig zu den Leuten hinaus zu gehen», sagt Flepp. Es seien auch Ideen gekommen, wie die bedrohte Sprache am besten überleben könne. Der Ansatz für viele ist denkbar einfach. Man solle die Sprache im Alltag so viel wie möglich sprechen.
David Flepp hat die Wünsche der Menschen gesammelt, nun sollen konkrete Projekte folgen. Möglicherweise werde man die Idee für ein Romanisches Fest im 2014 konkretisieren.