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Graubünden Die RhB will ihre Strecken sicherer machen

2013 hat es zwischen Chur und Arosa mehrere Steinschläge gegeben, die Bahnlinie ist lange Zeit unterbrochen. Die Rhätische Bahn (RhB) reagiert nun auf solche Ereignisse und hat eine Risiko-Hinweiskarte erarbeitet.

Diese Risiko-Hinweiskarte soll sämtliche Strecken der RhB in Graubünden sicherer machen, da man so frühzeitig Massnahmen ergreifen könne. Das sagte Ralph Rechsteiner, Leiter Bahndienst Süd der RhB, gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF1. Zwei Jahre lang habe man zusammen mit dem Bündner Amt für Wald und Naturgefahren an dieser Karte gearbeitet.

Die Steinschläge bei Lüen im Schanfigg haben für die Bahngesellschaft weitreichende Folgen. Der Streckenabschnitt ist gesperrt, die Verantwortlichen planen zwei Sprengungen. Bereits im Frühling musste die RhB die gleiche Strecke sperren und den Hang sprengen.

Die Rhätische Bahn bemüht sich, die Arosalinie zum Beginn der Wintersaison öffnen zu können. Es sei jedoch nicht sicher, ob man dies schaffe, so Rechsteiner. Der Zug von Chur nach Arosa ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen für Touristen in den Bündner Ferienort.

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