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Graubünden «Eigentlich sind es einzelne Juwelen»

Zum ersten Mal seit 12 Jahren wurde wieder die Auszeichnung «Gute Bauten Graubünden» verliehen. Begeistert ob der Qualität zeigt sich Jurypräsidentin Ariane Widmer. Sie weist gleichzeitig aber auch auf blinde Flecken hin. Aktuelle Fragen wie Verdichtung oder Zersiedelung seien kaum Thema.

Ariane Widmer ist Architektin und Planerin aus Lausanne. Sie präsidierte die Jury mit Ingenieur Aurelio Muttoni und dem bekannten Bündner Architekten Peter Zumthor. Verliehen wurden 13 Auszeichnungen sowie neun Erwähnungen.

Im Gespräch mit dem «Regionaljournal» von Radio SRF äussert sich Widmer begeistert über die Qualität der Bündner Bauten. Besonders steche der Umgang mit Materialien sowie die Verbindung von alt und neu ins Auge. Daneben gebe es aber auch Leerstellen, «weisse Seiten», wie die Architektin sagt. Sie vermisst Lösungen zum Beispiel für die Frage, wie in Tourismusgebieten die Zersiedelung gestoppt werden könnte.

Alle Arbeiten können bis 9. März im Hauptgebäude der HTW Chur besichtigt werden. Das Bündner Monatsblatt widmet sich in seiner Ausgabe 1/2014 der «Auszeichnung Gute Bauten Graubünden 2013».

Im Bild zu sehen ist das «Haus Hemmi». Das Wohnhaus befindet sich in Trimmis, Architekt ist Michael Hemmi (2005/06)

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