Das Ehepaar Duri und Clara Capaul hat Zeit seines Lebens leidenschaftlich Kunstwerke und kulturhistorische Dokumente gesammelt. Alle Werke haben in irgendeiner Form mit dem Kanton Graubünden zu tun. Entweder stammt der Künstler aus Graubünden oder das Sujet ist bündnerisch.
Gelagert werden die rund 25'000 Werke im Keller eines anonymen Bürogebäudes in Chur. Das Lebenswerk des Ehepaars Capaul verwaltet die Stiftung «La Capauliana». Chantal Störmer ist die Geschäfstführerin. «Die Sammlung ist eindrücklich, es ist ein Zeitzeugnis des Kantons Graubünden», schwärmt Störmer.
In den Räumen der Stiftung finden sich auch Werke bekannter Künstlerinnen und Künstler. Vertreten sind Alberto Giacometti, Angelica Kauffmann oder auch Ernst Ludwig Kirchner. Duri und Clara Capaul hatten aber auch Freude an weniger bekannten Künstlern. Hobbymaler oder gar Werke von anonymen Künstlern sammelten sie ebenfalls.
Der Fokus der Sammlung liegt nicht nur auf der Malerei. Es finden sich auch Ansichts- oder Landkarten in der Sammlung. «Es ist nicht nur künstlerisch sondern auch historisch eine grosse Sammlung», sagt die Geschäftsführerin.
Ziel für die Zukunft sei es, die Sammlung häufiger der Öffentlichkeit zu zeigen. Man wolle vermehrt Ausstellungen organisieren, so Störmer.