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Graubünden Ein Drittel des Bachs Spöl ist tot

Die Panne im Stausee Punt dal Gall beim Schweizerischen Nationalpark hat im oberen Drittel des Bachs Spöl alles Leben ausgelöscht. Das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen. Weiterhin unklar ist, wann das künstliche Hochwasser stattfinden soll, um den restlichen Schlamm wegzuschwemmen.

Tausende Fische und andere Lebewesen waren am Osterwochenende im Spöl im Nationalpark verendet. Aus dem Livigno-Stausee war der Restwasserabfluss versiegt. Als die Misere entdeckt wurde, überschwemmten die Engadiner Kraftwerke das Bachbett fatalerweise mit Schlamm.

Audio
Interview mit Hans Lozza, Mediensprecher Nationalpark (05.06.2013)
02:50 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 50 Sekunden.

Im obersten Teil des Spöls auf 1,6 Kilometern haben keine Tiere überlebt, weiter unten sind es etwa ein Drittel aller Lebewesen. Dies ist das Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen, teilt der Nationalpark mit.

Mit einem künstlichen Hochwasser soll jetzt der restliche Schlamm weggespült werden. Unklar ist noch der Zeitpunkt, weil sich möglicherweise noch zu viel Schlamm hinter der Staumauer befindet. Bis sich der Fluss von dem Unglück erholt hat, dürfte es einige Jahre dauern, sagte Hans Lozza, Sprecher des Nationalparks.

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