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Graubünden Eine Statue kehrt nach Hause zurück

Eine über 700 Jahre alte Muttergottesstatue ist nach einer langen Odyssee zurück im Münstertal. Die Statue wird nun von Wissenschaftlern untersucht, viele Fragen sind noch offen.

Aufmerksam geworden ist das Kloster Müstair auf die Statue über ein Inserat in der «Neuen Zürcher Zeitung». Darin wurde die Statue als «Muttergottes aus Santa Maria Val Müstair, Graubünden, 3. Viertel 14. Jahrhundert» beschrieben.

Erstmals beschrieben wurde die Figur 1927 in Stein am Rhein. Danach ist sie aber in Privatbesitz gelangt. Wie genau das geschehen ist, weiss aber niemand.

Über 20'000 Franken bezahlt

Nach dem «NZZ»-Inserat, das auf eine Versteigerung hinwies, setzten die Verantwortlichen des Klosters im Münstertal alles daran, die Statue zu ersteigern. Wieviel Geld man dafür in die Hand genommen hat ist unklar. Es sei aber deutlich mehr als der Schätzpreis von 20'000 Franken gewesen, heisst es auf Anfrage.

Nun geht es darum, die offenen Fragen rund um die Statue zu klären. Dafür wurde eigens ein Team von Spezialisten nach Sta. Maria beordert. Sie untersuchen unter anderem, wie alt die Statue tatsächlich ist und wie sie in Privatbesitz gelangte.

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