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Graubünden Eklat am Institut in Ftan

Die Mittelschule des Unterengadins braucht eine neue Schulleitung. Nachdem den beiden Prorektoren gekündigt wurde, hat auch Rektor Gerhard Stäuble entschieden, zu gehen. Die Gründe sind verworren.

Das Jahr 2014 fing nicht gut an für das Hochalpine Institut Ftan. Die Zeitung «Südostschweiz» zitierte ehemalige Lehrer, die von Missständen berichteten. Etwa bei der Notenvergabe oder im Umgang mit Schülern. Was an den Vorwürfen dran ist, bleibt unklar.

Nun haben beide Prorektoren der Schule aus noch unklaren Gründen die Kündigung bekommen, wie das romanische Radio berichtete. Rektor Gerhard Stäuble verlässt die Schule nun auch. Dies sei unter anderem eine Solidaritätsbekundung mit seinen beiden engsten Mitarbeitern, den Prorektoren, wie Stäuble gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» sagte.

Verwaltungsratspräsident Rolf Dubs war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Der Präsident des Regionalverbandes «Pro Engiadina Bassa», Guido Parolini, äusserte sich auf Radio SRF enttäuscht zum Abgang von Rektor Stäuble. Der Regionalverband ist Hauptaktionär des Ftaner Instituts und hatte sich für «gewisse Änderungen» bei der Schulleitung ausgesprochen.

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