Eine rund 2 Kilometer lange Erschliessungsstrasse auf eine Alp im Grenzgebiet des Münstertals und der Gemeinde Taufers darf nicht gebaut werden. Grund: Im betroffenen Bergwald lebt eine Auerhahnpopulation.
Das Verwaltungsgericht hat die Interessen der Walderhaltung und damit der Erhaltung des Auerhuhnbiotops höher gewichtet als die bequemen Erschliessung der kleine Alp Rifaier.
Gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF spricht die Geschäftsführerin der Pro Natura, Jaqueline von Arx, von einem Entscheid mit Signalwirkung. Das Urteil werde auch andere Projekte in Gebieten mit Auerhahnpopulationen in Frage stellen. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Kläger wollen es nicht ans Bundesgericht weiterziehen.