«Als ich 1982 meinen Job angetreten hatte, gab es noch kaum Informationen seitens des Kantons, was geplant und vorgesehen ist», erzählt Christian Geiger im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF. «Wir mussten alle Informationen einholen. Wir wurden kaum angehört.»
Erst im Verlaufe der Jahre und nach intensivem Nachhaken sei die Sache besser geworden. Geiger bezeichnet die Zusammenarbeit mit dem Kanton und Baubehörden heute als «viel besser». Trotzdem sei es noch heute immer wieder nötig, den Finger auf die wunden Punkte zu halten.
Ich bin noch heute sehr enttäuscht, dass die Richtplanung nur auf Nutzung aus ist und nicht auf Schutz.
Aus dem ehemaligen Ein-Mann-Betrieb sei ein schlagkräftiger Verein, ein Unternehmen, geworden. Pro Natura Graubünden feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Christian Geiger war zwischen 1983 und 2009 der erste Geschäftsführer des Vereins.