Die Skepsis der Bevölkerung in der Region Lausitz war zu Beginn gross, als sich im Jahr 2000 das erste Wolfsrudel niederliess. Inzwischen haben sich zwölf weitere Rudel gebildet und die Bevölkerung scheint sich mit den Tieren arrangiert zu haben.
«Die Menschen haben gemerkt, dass sie der Wolf in ihrem Alltag nicht einschränkt», sagt Möslinger im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1. Sie gingen weiterhin in den Wald fahrradfahren oder Pilze sammeln.
Möslinger glaubt, dass sich in Zukunft auch in Graubünden neue Wolfsrudel bilden werden. Die Jungtiere des Calanda-Rudels werden sich wohl ihre eigene Region aussuchen und dort eine eigene Familie gründen.