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Graubünden Experten nehmen den Spöl unter die Lupe

Wissenschaftler, Vertreter des Nationalparks, des Kantons Graubünden und der Kraftwerke haben sich ein Bild von der Situation am Spöl gemacht. Es ging vor allem um die Frage, wie es nach der Umweltkatastrophe weitergehen soll.

Tage nach der Umweltkatastrophe zeigt sich, dass nur noch wenige Lebewesen im Bachbett leben. Rund ein Dutzend Experten machten sich ein Bild über die Situation. Sie kamen zum Schluss, dass der Spöl mit einem künstlichen Hochwasser gespült werden muss. So soll der Spöl vom restlichen Schlamm gereinigt werden.

Die Arbeiten sind für den Monat Mai geplant. Erst dann habe es wieder genügend frisches Wasser im Stausee. Zudem sollen sich die restlichen Fische erst einmal erholen.

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Fische im betroffenen Gebiet auszusetzen sei kein Thema. Zu diesem Mittel würde man erst greifen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft seien, so die Überzeugung der Experten. Das Aussetzen von Tieren widerspreche der Philosophie des Nationalparks.

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