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Gefahrentafel warnt vor Lawinengefahr in den Alpen.
Legende: In den Schweizer Alpen herrschte im Winter 14/15 oft eine erhebliche Lawinengefahr. Keystone

Graubünden Experten sprechen von ausserordentlich gefährlichem Winter

Ein schneearmer und gefährlicher Winter wie seit Jahren nicht mehr: Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos bilanziert eine ungewöhnliche Wintersaison.

Die Schnee- und Lawinenforscher des SLF-Instituts in Davos blicken auf eine ungewöhnliche Wintersaison zurück, wie sie in ihrem Bericht schreiben. So waren viele Wintersportorte während der Weihnachtstage mehrheitlich schneefrei, das erste Mal seit dem Winter 1989/90. Mit Ausnahme des Februars seien alle Wintermonate vergleichsweise zu warm gewesen.

Im Mittelland und Jurabogen kam es hingegen zu vielen Schneetagen. An Silvester zum Beispiel lagen in St. Gallen 56 Zentimeter Schnee, in Zürich waren es 38. Zum Vergleich: St. Moritz mass 13 Zentimeter Schnee.

Viele Lawinenopfer

Insgesamt 32 Personen fielen Lawinen zum Opfer. Wie es weiter heisst, beeinflussten zwei Grossereignisse die Statistik. Ende Januar starben am Vilan am Eingang des Prättigaus fünf Personen in einer Lawine, im Februar starben vier Personen im Gebiet des Grossen Sankt Bernhard im Wallis.

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