Die Sparbemühungen der letzten Jahre zeigen Wirkung. «Die Stadt ist auf dem richtigen Weg», heisst es in der Mitteilung der Stadt. Für das kommende Jahr budgetiert die Bündner Kantonshauptstadt einen Überschuss von 7,5 Millionen Franken. Dies bei einem Aufwand von 243.2 Millionen Franken. Wie der Stadtrat schreibt, profitiert Chur unter anderem von der Negativteuerung und von guten Steuereinnahmen.
Keine Steuererhöhung
Die finanziell stabile Lage erlaubt der Stadt, den Steuerfuss auf bisheriger Höhe von 90 Prozent zu halten. Im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1 sagt Stadtpräsident Urs Marti, dass auch für die kommenden drei, vier Jahre keine Steuererhöhung geplant sei. Ausser: Die Stimmbüreger würden neue Projekte wünschen und bewiligen oder die Rahmenbedingungen würden sich massiv ändern.
Eine Herausforderung stellen die vielen geplanten Investitionen dar. Im Zeitraum von 2017 bis 2020 rechnet Chur mit Investitionen in der Höhe von 175 Millionen Franken, wovon 27,7 Millionen Franken bereits nächstes Jahr anfallen. Die Investitionen können zu Dreivierteln selber finanziert werden.
Das sind die wichtigsten Projekte:
- Kauf und Sanierung Eisstadion
- Mühlbachverlegung mit ökologischer Aufwertung
- Stadtbibliothek
- Kindertagesstätte Montalin
- Sanierung Schulhaus Rheinau
- Parkplatz und Freiraumnutzfläche Sportanlagen