Schon heute liefert die Kehrichtverbrennungsanlage Abwärme nach Chur und in die Papierfabrik in Landquart. Doch nach wie vor verpufft ein Teil ungenutzt. Diese Wärme soll nun genutzt werden um ein Gewächshaus und eine Fischzuchtanlage zu beheizen.
Interessenten, die diese Anlagen gerne bauen und betreiben würden habe man, sagt Hans Geisseler. Er ist Präsident des Gemeindeverbands der die Kehrichtverbrennungsanlage betreibt. «Wie liefern die Wärme und bauen die nötigen Leitungen. Für den Rest brauchen wir Partner», präzisiert Geisseler.
Geplant sind Investitionen von rund 20 Millionen Franken. Im Gemüsebau und der Fischzucht sollen gut 40 Arbeitsplätze entstehen.
Mitte Juni sind die Delegierten des Gemeindeverbandes am Zug. Sie entscheiden über einen Planungskredit in der Höhe von 60'000 Franken. Stimmen sie zu, kann die Planung des Projekts vorangetrieben werden.