Die Diskussion hat Hörgeräte-Akustiker Thomas Brütsch ins Rollen gebracht. Auf Anregung einer Lehrerin verschickte er ein Rundschreiben an die Engadiner Schulen. Darin informierte er über die Gefahren der Peitschenknälle und empfahl einen Gehörschutz im Form von Ohrenstöpsel. Denn: «So ein Knall ist genau gleich laut wie ein Pistolenschuss», sagt Brütsch gegenüber Radio SRF.
Auf das Schreiben habe er viele positive Reaktionen erhalten, sagt Brütsch. Aber es gab auch andere. Ein Gehörschutz sei entgegen der Tradition, habe es unter anderem geheissen.
Auch in einer Online-Umfrage der Regionalzeitung «Engadiner Post» ist die Mehrheit dagegen: Rund 60 Prozent der Leser fanden: «Nein, braucht es nicht».