«Ich glaube, dass wir Leute finden, die in den Gemeinderat möchten», sagt Lorenzo Anastasi. Der Tessiner Anwalt führt zur Zeit die Gemeinde. Er wurde Anfang Jahr von der Bündner Regierung eingesetzt, nachdem drei der fünf Vorstandsmitglieder per sofort zurückgetreten waren. Das politische Klima im Dorf war schon längere Zeit angespannt und von Streitereien geprägt.
Gemeinsam mit den beiden verbleibenden Vorständen hat Lorenzo Anastasi bereits mehr als 100 Traktanden abgearbeitet. Der grösste Brocken wartet aber noch auf den Tessiner.
Bis Ende April will er Neuwahlen durchführen. Mindestens drei Kandidaten sind nötig, damit der Gemeindevorstand wieder komplett ist. Diese zu finden sollte möglich sein, sagt Anastasi zuversichtlich gegenüber «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1.