«Wir sind vom Inhalt des geplanten Sportförderungsgesetzes enttäuscht, da ist wenig Fleisch am Knochen», sagt Remo Cavegn, Präsident vom Bündner Verband für Sport.
Heute wird der Sport aus zwei Töpfen gefördert. Zum einen aus dem Lotteriefonds zum andern aus dem normalen Kantonsbudget. «Kommt das Gesetz so wie das die Regierung vorschlägt, sind die Sportvereine die Leidtragenden», befürchtet Cavegn.
Das Gesetz sei so formuliert, dass alle Sportfördermassnahmen vor allem aus dem Lotteriefonds bezahlt werden müssten, auch die staatlichen. Das würde die privaten Vereine, die vor allem vom Lotteriefonds profitierten massiv treffen, sagt Cavegn gegenüber der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF1.
Beim Kanton kontert man die Kritik. Es sei nicht das Ziel der Regierung, an der Finanzierung fundamental etwas zu ändern, sagt Andrea Stadler, Departementssekretärin beim zuständigen Sportminister.
Das Gesetz kommt noch ins Parlament.