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Bild 1 von 5. Die Fussgängerzone wurde im Jahr 2008 fertiggestellt. Zwischen dem Sonnenplatz und Via Maistra gibt es eine autofreie Zone. Trotz vielen Versuchen finden nur wenige Fussgänger den Weg in die Gassen. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 5. Die heutige Tourismus-Informationsstelle im Rathaus wird völlig umgekrempelt. Im Erdgeschoss entsteht die «Pionier-Bar». Die Kellner geben gleichzeitig Ausflugtips. Tische und Bartheken sind mit Touch-Screens ausgestattet. Auch Konzerte sollen dort stattfinden können. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 5. Zentrum der neuen Fussgängerzone soll das Rathaus sein. Die Fassade soll mit vergangenen und aktuellen St. Moritzer Pionierleistungen beleuchtet werden. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 5. Mehrere Bars, kolorierte Glaspavillons und künstlerische Installationen gliedern den Rundgang über den St. Moritzer Dächern. Der Laufsteg soll jederzeit begehbar sein. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 5. Von Flachdach zu Flachdach: Diese Idee zählt zu den Visionen, deren Umsetzung noch weit entfernt ist. Besucherstege führen über die Flachdächer von St. Moritz und eröffnen den Blick auf das Dorf, den See und die Berge. Bildquelle: zvg.
In der St. Moritzer Fussgängerzone gibt es zahlreiche Luxus-Geschäfte, die für Einheimische meist zu teuer sind. Zudem fehlen Läden für den alltäglichen Bedarf. Das Angebot an kleinen Hotels, Restaurants und Bars ist stark geschrumpft.
Kurz, es gibt kaum Gründe in die Fussgängerzone zu gehen. Genau dies will die Schweizer Agentur «Steiner Sarnen» im Auftrag der Gemeinde St. Moritz ändern. Die Agentur von Otto Steiner hat 1001 Gründe zusammengetragen, damit wieder Leute ins Dorfzentrum kommen.
Mehr Leute in den Strassen
Blumenskulpturen und mobile Pflanzen sollen für Grün sorgen. Strassenkünstler, Schneeskulpturen im Winter, ein Wochenmarkt mit regionalen Produkten oder auch Veranstaltungen in den Gassen sollen das Zentrum beleben. Ein Problem dürfte der Ladenmix bleiben. Die Mieten sind aufgrund der Lage hoch.
Zwei Ideen will die Gemeinde bis 2017 auf die Skiweltmeisterschaft hin umsetzen. Im Rathaus soll statt der Touristeninformation eine Infobar entstehen. Das Servicepersonal ist gleichzeitig auch Ansprechsperson für ratsuchende Touristen. Umgesetzt werden soll auch eine nächtliche Beleuchtung des Rathauses mit diversen Motiven, heisst es in einer Mitteilung. Alle Vorschläge wurden am Donnerstag Anwohnern präsentiert.