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Geldnoten
Legende: In den nächsten Jahren rechnet die Bündner Regierung mit 100 Millionen Franken Defizit. Keystone

Graubünden Geteilte Reaktionen auf Bündner Finanzaussichten

Die Bündner Parteien sind nicht überrascht, dass der Kanton für die kommenden Jahre Millionendefizite erwartet. Wie nun reagiert werden soll, da gehen die Meinungen auseinander.

«Auf keinen Fall ist jetzt ein Sparprogramm angesagt», macht SP-Fraktionschef Andreas Thöny. Die Finanzlage des Kantons sei solide und man habe ein Milliardenvermögen angehäuft.

Bei der CVP heisst die Devise, keine Panik. Marcus Caduff, Fraktionschef der Christdemokraten, möchte zuerst abwarten wie der Kanton das laufende Jahr abschliesst. Sollte sich tatsächlich ein Defizit zeigen, brauche es Massnahmen.

Die seien schon jetzt nötig, findet Ruedi Kunz von der FDP. Die Regierung müsse dafür sorgen, dass die Beiträge an die Prämienverbilligung nicht weiter ansteigen. Auch bei den Personalkosten müsse man ein Auge darauf haben.

Für Andreas Felix von der BDP ist nun keine Hektik angesagt, allerdings müssten insbesondere die Ausgaben genau beobachtet werden. Das Budget 2014, rechnet mit einem Defizit von 58 Millionen Franken. In den nächsten Jahren rechnet die Regierung allerdings mit 100 Millionen Franken Defizit.

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