Wer als Kind das Skifahren lernt, kommt auch später wieder zurück in die Berge. Damit es aber überhaupt zum ersten Kontakt mit dem Schnee kommt, braucht es Unterstützung, findet GLP-Grossrat Jürg Kappeler.
Er hat einen Vorstoss eingereicht, der unter anderem vorschlägt, Mietmaterial zur Verfügung zu stellen, für Winter- und Sommeraktivitäten. Was neu für Graubünden wäre, kennt der Kanton Basel-Stadt schon seit über 40 Jahren.
Jedes Jahre rüstet die Leihmaterialzentrale über 4000 Schülerinnen und Schüler mit Material aus. Die Jugendlichen zahlen eine kleine Miete, beispielsweise für Ski, Stöcke und Schuhe 22 Franken pro Woche. Die öffentliche Hand unterstützt das Angebot mit rund 400'000 Franken jährlich, erklärt Leiter Daniel Wegmüller.
Für Graubünden könnte er sich vorstellen, das Material in den verschiedenen Skigebieten bereitzustellen. Diese Aufgabe könnten beispielsweise Sportgeschäfte übernehmen.
Ob solche Ideen eine Chance in Graubünden haben, entscheidet der Grosse Rat voraussichtlich im August, dann steht der Vorstoss zur Debatte.