Der Bund habe letzte Woche die Zahl der Asylbewerber, die den Kantonen zugewiesen werden erhöht, sagt Georg Carl vom Bündner Migrationsamt. Pro Woche würden dem Kanton Graubünden bis zu 40 Asylsuchende zugeteilt. Die Situiation sei angespannt, sagt Carl.
Carl bestätigt einen Bericht der «Südostschweiz», wonach zwei weitere temporäre Asylunterkünfte eröffnet würden im Kanton. Auch die beiden neuen Anlagen würden die Lage aber nicht merklich enstspannen, heisst es beim Migrationsamt. «Wir müssen Woche für Woche schauen, dass wir die Menschen irgendwo unterbringen können», sagt Georg Carl.
Das Ziel des Kantons ist es, weitere fixe Unterkünfte zu eröffnen. Bei zwei Standorten sei man schon recht weit, sagt Carl. Man werde demnächst kommunizieren, stellt er in Aussicht.