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Graubünden Grössere Artenvielfalt auf Bündner Berggipfeln

Als Folge der Klimaerwärmung nimmt die Zahl der Pflanzenarten auf Bündner Berggipfeln zu. Das zeigen Forschungen des Davoser Instituts für Schnee und Lawinenforschung (SLF).

Natur und Umwelt verändern sich wegen der Klimaerwärmung. Ein besonderer Ort, wo sich dies zeigt, sind die Berggipfel. Dort wachsen Pflanzen, die es früher nur in tieferen Lagen gab.

Forscher des Davoser Instituts für Schnee und Lawinenforschung (SLF) haben für das Projekt «Gipfelflora» Bündner Berggipfel bestiegen und die Pflanzenwelt analysiert.

Gipfel als Lebensraum für Pflanzen

«Auf manchen Gipfeln wächst kaum etwas, auf anderen bis zu 60 Arten», sagt die Botanikerin Sonja Wipf in der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1. 150 Gipfel hat Sonja Wipf zusammen mit Kollegen bestiegen. «Die Arbeitstage sind lang», in manchen Wochen hätte sie bis zu vier Gipfel untersucht. «Höher, mehr und schneller», so fasst die Botanikerin die Ergebnisse zusammen.

In den letzten 20 bis 30 Jahren habe die Artenvielfalt stark zugenommen, parallel zur Klimaerwärmung. Offen sei nun die Frage, ob die neuen Pflanzen andere verdrängen.

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