Nach den Unwetterereignissen vom August 2005 hat die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) Verbesserungen in der Hochwasservorsorge in Auftrag gegeben. Im Juli soll nun ein neues Abflussprognosemodell in Betrieb gehen. Das Modell basiert einerseits auf den Niederschlagsprognosen von MeteoSchweiz, anderseits auf den aktuellen Pegelständen der Gewässer. Zusätzlich wird die Schneedeckenhöhe ermittelt und für die Abflussprognose verwendet.
Mit dem Modell sollen genaue Angaben über die erwartete Abflussmenge an Messstationen wie in Domat/Ems oder Diepoldsau bereits 24 Stunden vor einem Hochwasserereignis möglich sein, heisst es in einer Mitteilung. So könne die Hochwasser-Lage besser beurteilt und Massnahmen der Wasserwehrorgane frühzeitig angeordnet werden.
SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr