Nach «La Grande Bellezza», für den Paolo Sorrentino den Oscar bekommen hatte, folgt der nächste Streich des italienischen Regisseurs. In «La Giovinezza» schickt er zwei alternde Freunde in die Bündner Bergwelt, wo sie sich Gedanken über ihr Leben machen.
Mitproduzentin ist Anne Walser von der Schweizer Produktionsfirma C-Films. Sie kennt das Filmbusiness aus dem Effeff. Sie war mitverantwortlich für «Grounding», «Akte Grüninger» oder auch «Dr Goalie bin ig».
«Es ist schon ein spezielles Gefühl einem Michael Caine am Set zu begegnen», sagt Anne Walser. Als Filmfan kenne sie den britischen Schauspieler seit ihrer Kindheit aus dem Kino.
Anne Walser hat schon früher im Kanton Graubünden gedreht, unter anderem bei Martin Suters «Teufel von Mailand». Dass es bei dieser grossen internationalen Produktion wieder Graubünden sei, habe damit zu tun, dass Regisseur Paolo Sorrentino anderswo keine geeigneten Drehorte gefunden habe, sagt Walser. In Davos und Flims habe er sich aber sofort verliebt.
Die Dreharbeiten dauern insgesamt acht Wochen. Sieben davon werden in Graubünden gedreht. Insgesamt kostet der Film rund 15 Millionen Franken.
Regionaljournal Graubünden 17:30