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Hotelprojekt
Legende: Nebst einem Hotel sollen auch Ferienwohnungen und ein Hallenbad entstehen. ZVG

Graubünden Hotelbau in Savognin: Entscheid vertagt

In Savognin soll für 106 Millionen Franken ein Hotel mit Hallenbad und Ferienwohnungen entstehen. An der Gemeindeversammlung konnte das Geschäft jedoch nicht beraten werden. Dennoch stand die Versammlung im Zeichen dieses Projekts.

Die Gemeindeversammlung von Savognin wollte das Geschäft am Montagabend beraten und einen Vorentscheid für einen Gemeindebeitrag in Höhe von vier Millionen Franken fällen. Wegen mehrerer Stimmrechtsbeschwerden aus Bivio musste die Diskussion jedoch vertagt werden.

Der Grund: Savognin gehört ab dem neuen Jahr zur neuen Gemeinde Surses. Ein Entscheid über den Millionenkredit müsste deshalb von der neuen Gemeinde Surses gefällt werden, zu der auch Bivio gehören wird. Die Gemeindeversammlung von Surses findet im Dezember statt. Dann ist auch ein Entscheid zum Millionenkredit zu erwarten.

Investor stellt sich vor

Im Zeichen des Projektes stand die Gemeindeversammlung aber noch aus einem anderen Grund. Erstmals präsentierte sich der österreichische Investor Manfred Moschner der Öffentlichkeit. Er will 106 Millionen Franken in das Bad mit dem dazugehörigen Hotel und den Ferienwohnungen investieren.

Moschner glaubt an Savognin, nicht zuletzt wegen der Lage: «Savognin liegt in der Nähe von grossen Destinationen. Es bietet aber eine Alternative, beispielsweise für Gäste, die mit der Schickeria in St. Moritz wenig anfangen können.»

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