Im zweiten Anlauf ist es gelungen. Ernst Bromeis ist in 44 Tagen vom Lukmanier bis ans Meer geschwommen und teilweise gelaufen. Erst ein Mensch hat in den sechziger Jahren eine ähnliche Vision umgesetzt.
Die Wellen, die starke Strömung, das Hochwasser, der Gegenwind und die grossen Schiffe auf dem Rhein haben Bromeis immer wieder vor Hürden gestellt. «Ich hatte Angst vor dem Ertrinken», sagt er im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF.
Aufgegangen sei der Plan unter anderem, weil er die Risiken kalkuliert habe. Er sagt: «Wenn man während der Expedition Geld verdienen will, geht man eventuell zu grosse Risiken ein». Seine Erlebnisse will er daher im Nachgang zu Geld machen. Mit Vorträgen, Projektwochen und vielleicht will er auch ein Buch über seine Abenteuer schreiben.