Die Kotstelle sei am 17. April 2016 in der Region Domleschg/Heinzenberg entdeckt worden, teilt der Kanton Graubünden mit. Eine genetische Analyse des Laboratoire de Biologie in Lausanne hätte ergeben, dass der gefundene Kot von einem Fischotter stammt. Die Herkunft des Tieres ist laut Mitteilung unbekannt.
Der Fischotter starb im letzten Jahrhundert in der Schweiz aus. Die Tiere seien jedoch dabei, auf natürliche Weise wieder in unser Land einzuwandern, heisst es weiter. Der erste überraschende Nachweis im Kanton Graubünden erfolgte im Dezember 2009 beim Kratwerk Reichenau. Danach fehlte jedoch jede Spur des Fischotters. Bis heute.
Schweizweit wurden insgesamt sechs Fischotter nachgewiesen.