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Graubünden «Im Zentrum steht das Kulturförderungsgesetz»

Seit Jahren kämpft der Dachverband Museen Graubünden (MGR) für ein neues kantonales Kulturförderungsgesetz. An der Spitze des Verbandes war neun Jahre lang Marianne Fischbacher. Bald übernimmt Andreas Leisinger das Präsidium.

Andreas Leisinger arbeitete bis zu seiner Pension beim Kanton auf dem Sozialamt. Die Kultur bedeutete ihm immer sehr viel, sagt er im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden». Als Präsident des Heimatmuseums Davos sehe er die Sorgen und Nöte eines kleinen Museums.

Es sei wichtig, dass sich die Museen auch gemeinsame Lösungen überlegen, damit Synergien genutzt werden können. Nur so sei es möglich, ein attraktives Angebot in den 80 Museen im ganzen Kanton aufrechtzuerhalten. Allerdings müsse mit dem neuen Kulturförderungsgesetz die Finanzierung neu geregelt werden und es brauche auch mehr Geld.

Langes Warten auf ein Kulturförderungsgetz

2007 wurde der erste Vorstoss für eine Teilrevision des Bündner Kulturförderungsgesetzes eingereicht. Dieses Bestreben wurde mitunter von der Umsetzung der Gebietsreform verzögert. In zwei Jahren soll nun aber die Vorlage, diesmal eine Totalrevision, dem Grossrat vorliegen.

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