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Schweizer Polizisten vor dem Kongress-Zentrum.
Legende: Giger: «Es waren viel mehr Polizisten da; sie kontrollierten genauer und beobachteten sehr kritisch.» Keystone

Graubünden «In der Flüchtlingsfrage warten alle auf Lösungen.»

Während des WEF haben rund 2'500 Teilenehmer diskutiert und zugehört. Die Fragen des Jahres: Wie kann die vierte industrielle Revolution gemeistert werden? Erobern Roboter bald unsere Arbeitswelt? Zu den Antworten hat sich die SRF-Wirtschaftsredaktorin Susanne Giger ihre eigenen Gedanken gemacht.

Im Vorfeld ist viel über die Sicherheitsvorkehrungen gesprochen worden, dass mehr kontrolliert werde, weil Selbstmordattentäter und Sprengstoffgürtel als neue Bedrohung gelten. Und tatsächlich waren diese zusätzlichen Kontrollen offensichtlich, erzählt SRF-Wirtschaftsredaktorin Susanne Giger gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden». So sei beispielsweise ein SRF-Digital-Redaktor auf der Strasse bei der Ansicht eines Videos auf seinem Mobil-Phone beobachtet und daraufhin verhört worden.

Alle sehen in der Flüchtlings-Situation die menschliche Tragödie. Sie ringen nach gemeinsamen Lösungen, aber finden sie nicht. Also warten sie.
Autor: Susanne Giger SRF-Wirtschaftsredaktorin am WEF 2016

Die Roboter würden Millionen von Jobs in der Zukunft ersetzen. Dies kann sich Susanne Giger nach den Diskussionen am WEF gut vorstellen und macht sie betroffen. Dennoch zuversichtlich stimmten sie die Jugendlichen, die sich am WEF positiv äusserten, Tatendrang und Begeisterung ausstrahlten.

50 junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren aus aller Welt waren eingeladen ans WEF, um ihre Sicht kund zu tun, dass in der Zukunft 75 Millionen Jobs fehlten und dass die Welt mehr Unternehmertum brauche.

«Wir können das», hätten dieses jungen Menschen signalisiert und wirkten zuversichtlich. Diese positive Stimmung war denn auch eines der Highlights für Susanne Giger am diesjährigen WEF.

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