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Krankenauto unterwegs.
Legende: Wenn es schnell gehen muss: Die Regierung des Kantons Graubünden vergibt den Betrieb des 144 an den Kanton. Keystone

Graubünden Kanton Graubünden übernimmt Sanitätsnotruf 144

Die Bündner Regierung hat entschieden, dass das Gesundheitsamt künftig den Sanitätsnotruf betreiben soll. Auf eine Vergabe des Auftrags hat die Regierung verzichtet. Man könne die Aufgabe am besten selbst erfüllen, begründet sie.

Ursprünglich wollte die Bündner Regierung den Betrieb des Notrufs 144 neu vergeben. Dazu wurde der Auftrag ausgeschrieben. Am günstigsten war die Offerte des Kantonsspitals in Chur.

Trotzdem hat die Regierung entschieden, die Notrufzentrale neu durch den Kanton betreiben zu lassen.

Zur Begründung heisst es, auch andere Kantone würden dies so machen. Und für eine optimale Betriebs- und Versorgungssicherheit, sei der Kanton am besten geeignet.

Seit 1999 wird der Sanitätsnotruf durch das Regionalspital Ilanz betrieben. In den letzten Wochen ist der Notruf in die Schlagzeilen geraten. Verschiedene Mitarbeiter hatten gekündigt.

Wegen der schwierigen personellen Situation ist der Kanton eingeschritten. Er hat eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamts als vorübergehende Leiterin des Dienstes eingesetzt.

144 wird Fall für GPK

Rund um die damals von der Regierung ergriffenen Notmassnahmen, gab es Kritik an der Regierung. Die Vorgänge sollen deshalb von der Geschäftsprüfungskommission untersucht werden, hat die Regierung von sich aus entschieden.

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