Letzte Woche hat das Puschlav eine Milestone erhalten Das Tal wurde für das Projekt «100% Valposchiavo» mit dem Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die Idee dazu ist schon älter. Die frühere Region Valposchiavo, die Bauern und andere Leute aus dem Tal hatten sich auf die Fahne geschrieben, möglichst viele Produkte aus einheimischen Rohstoffen auf den Markt zu bringen.
Der heutige Tourismusdirektor, Kasper Howald, hat die Idee vorwärtsgetrieben. Seit letztem Sommer werden nun laufend Produkte zertifiziert und mit dem Label «100 % Valposchiavo» ausgestattet. Die Zertifizierung sei eine komplexe Angelegenheit, sagt Kaspar Howald im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden». Ansonsten sei es nicht schwierig gewesen die Leute zu motivieren.«Im Tal gibt es eine gesunde Landwirtschaft, eine grosse kulinarische Tradition, alles war schon da, wir mussten nur noch das Packpapier und die Schlaufe machen», sagt Howald.
Von Trimmis nach Rom und dann ins Puschlav
Kaspar Howald stammt aus Trimmis. Er hat lange in Rom gelebt. Seit drei Jahren wohnt er mit seiner Familie im Puschlav. Auf die Zusammenarbeit mit den Einheimischen angesprochen sagt er: «Die Puschlaver sind unkompliziert, sie funktionieren anders als die Nordbündner, man macht einfach».