Viele kleine Skiliftanlagen in Graubünden zählen in dieser Saison bisher wenige oder gar keine Betriebstage. Sie besitzen keine technische Anlage, um Kunstschnee zu produzieren oder die Wasservorräte dafür sind zu gering. «Für uns wird es aus finanzieller Sicht langsam aber sicher eng», zieht Bruno Hardmeier, Verwaltungsratspräsident der Sportbahnen Hochwang, Bilanz.
Für uns wird es aus finanzieller Sicht langsam aber sicher eng.
Dies sei nun schon der dritte Winter mit schlechten Schneeverhältnissen. Momentan gehe es darum, die Kosten möglich tief zuhalten.
Von der öffentlichen Hand abhängig
Man dürfe sich nichts vormachen, sagt Roman Bernard von den Sportbahnen Fideris. Die kleinen Skiliftbetriebe seien in unterschiedlicher Form abhängig von der öffentlichen Hand. Dies könne mit einer Defizitgarantie erfolgen oder mit jährlichen finanziellen Beiträgen. Spätestens wenn es um Investitionen gehe, sei die Unterstützung unumgänglich, so Bernard.