Letzte Woche hatte das Bundesgericht eine Beschwerde von Umweltorganisationen teilweise gutgeheissen. Diese hatten sich gegen den Ausbau des Wasserkraftwerkes im Lugnez gewehrt. In einer ersten Reaktion hatte der Bündner Regierungsrat Mario Cavigelli deshalb das Urteil sogar als «Todesstoss» für das Wasserkraftwerk bezeichnet. Der Entscheid verzögere das Projekt um Jahre, sagte er.
Nicht so dramatisch
Auf Anfrage des Regionaljournals tönt es heute aber aus der Chefetage der Kraftwerke Zervreila AG ganz anders. Man glaube an den Ausbau und auch daran, dass das Projekt verwirklicht werden könne, sagt Geschäftsleiter Clemens Hasler. Schon im nächsten März wolle man dem Verwaltungsrat einen Vorschlag vorlegen, wie es weitergehen soll.
Andere Lösung
In den nächsten Wochen wolle man mit der Bündner Regierung zusammenkommen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Hasler glaubt, dass man auch mit den Umweltverbänden eine Lösung finden könne, welche dem Urteil des Bundesgerichts gerecht werden könne.