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Graubünden Kriminaltourismus beunruhigt Puschlaver

Mit der Aufhebung der Grenzkontrollen im Schengen-Raum ist die Kriminalität im Kanton Graubünden gestiegen. Allein im letzten Jahr haben sich im Puschlav die Einbruchdiebstähle verdoppelt. Nun wird die Schaffung einer mobilen Einsatzgruppe geprüft.

Die Puschlaver Bevölkerung ist verunsichert: Seit Aufhebung der Grenzkontrollen im Schengen-Raum hat die Kriminalität zugenommen, besonders die Einburchdiebstähle. Die Zahl hat sich 2013 verdoppelt. Regierungsrat Christian Rathgeb reiste am Freitag ins Puschlav und versicherte der Bevölkerung, die Situaton im Auge zu behalten. Die Kantonspolizei nehme die Lage sehr ernst und habe Massnahmen eingeleitet.

Um dem zunehmenden Kriminaltourismus entgegen zu wirken, lege man den Schwerpunkt im ganzen Kanton auf sicherheits- und kriminalpolizeiliche Arbeit und man arbeite vermehrt mit den italienischen und österreichischen Grenzwachtkorps zusammen. Weiter werde bei der Kantonspoliezi die Schaffung einer mobilen Einsatztruppe geprüft, welche kantonsweit eingesetzt werden könne. Der Bestand von sieben Grenzwächter bleibe aber unverändert. Und über eine Bestandeserhöhung bei der Polizei müsse das Kantonsparlament entscheiden.

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