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Graubünden Kriterien für Stromproduktion nicht mehr erfüllt

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) veräussert seine Beteiligung am Windprojekt Altaventa im Val Lumnezia.

Das ewz hatte im November 2011 eine Minderheitsbeteiligung von 14,3 Prozent an der altaventa surselva AG erworben. Die Gesellschaft plant einen Windpark mit 20 grossen Turbinen in der Region Lumnezia. Mit der Beteiligung wollte sich das ewz einen attraktiven Windstandort in der Schweiz sichern.

Verschiedene Eckpunkte des Projektes, wie die Windverhältnisse gemäss der offiziellen Windkarte der Schweiz, Standortbeschaffenheit und Anzahl Turbinen (ursprünglich waren 40 bis 60 kleine Windanlagen geplant) hätten sich im Vergleich zu den Erwartungen von 2011 geändert, schreibt ewz. Das Projekt entspreche damit nicht mehr den Kriterien und Zielen des ewz.

Es habe deshalb beschlossen, seine Anteile an der Gesellschaft an die altaventa surselva AG zu verkaufen. Von den rund sechs Millionen Franken, die das ewz bisher in das Projekt investiert hat, bleiben drei Millionen als verzinsliches Darlehen bestehen. Die altaventa surselva AG werde das Projekt unabhängig vom Ausstieg des ewz weiter vorantreiben.

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