Bereits 2012 tagte die Gruppe in Chur. Damals war Sylvia Stolz eingeladen. Experten bezeichnen sie als Holocaustleugnerin. Nach ihrem Auftritt wurden sie und der Chef der Organisation AZK verzeigt. Sie sollen gegen das Rassismussgsetz verstossen haben. Die Anzeige ist noch nicht vom Tisch.
Trotzdem wird die Organisation auch in diesem Jahr in Chur referieren. Man habe sich diesen Entscheid nicht einfach gemacht, sagen die Vermieter der Stadthalle. Abklärungen hätten gezeigt, dass die Gruppe beobachtet werde. Sie sei aber harmlos.
Die Jungsozialisten aus Graubünden kritisieren diesen Entscheid. Sie fordern, dass die Betreiber der Stadthalle die Rednerliste der Tagung offenlegen. Dies könne man nicht tun, sagen die Betreiber. Die Organisatoren hätten gewünscht, dass der Inhalt der Tagung nicht veröffentlicht werde.