Graubünden - «Man sieht die Bilder, die man sehen will»

Seit Jahren beschäftigt sich der Davoser Fotograf Jules Spinatsch mit den Schattenseiten des Wintertourismus. Seine Bilder zeigen die Realität, dass was der Mensch auf dem unbefleckten Schnee hinterlässt, die Veränderung der Bergwelt durch die Globalisierung. Nun ist ein neuer Bildband erschienen.

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  Jules Spinatsch besuchte während den Wintermonaten berühmte Hochburgen des Skitourismus und schoss seine Bilder. In seinem Werk «Snow Management» illustriert er seine Fotografien.

  Jules Spinatsch and JRP|Ringier
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  In seiner Bildserie geht es um das Zusammenspiel zwischen der Materie Schnee als Naturelement und als Material für Infrastruktur und Nutzung durch den Menschen.

  Jules Spinatsch and JRP|Ringier
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  Schnee an sich ist weiss, rein, unbefleckt. Aber der Mensch hinterlässt darin seine Spuren, sei es durch Streusalz oder durch die chemischen Markierungen von Skipisten.

  Jules Spinatsch and JRP|Ringier

Ein Kabelsalat am Pistenrand, mächtige Pistenbullis im Schneetreiben, die Leuchtreklame im Whiteout:

So und ähnlich beleuchtet Fotograf Jules Spinatsch die Schattenseiten des Winters. Auch in seinem neuen Buch «Snow Management Complex» beschäftigt er sich mit diesem Thema.

Jules Spinatsch ist als Snowboarder und als Fotograf unterwegs in den grossen Skigebieten des Alpenraums.

Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» sagt Jules Spinatsch zum neuen Buch: «Es geht mir darum meine eigene Geschichte und die Geschichte der Entwicklung in den Bergen zu zeigen».

Jules Spinatsch: «Snow Management - Complex». Publiziert bei JRP|Ringier, 2014.