Die Wechsel an der Spitze von Swiss-Ski sind ein Dauerbrenner. Seit Verbandspräsident Urs Lehman das Sagen hat, wurde der Posten des Direktors bereits vier Mal neu besetzt. Nun reagiert der Verband mit einem neuen Modell. Stefan Brütsch ist für das Marketing verantwortlich. Den Vorsitz übernimmt der Bündner Markus Wolf.
Markus Wolf muss in elf Disziplinen kompetent sein. Er muss 180 Angestellte führen, 300 Athleten begleiten und sein Unternehmen macht einen Umsatz von 45 Millionen Franken.
Es ist eine komplexe Aufgabe, sie ist mit viel Engagement verbunden. Aber wenn ich es mir nicht zutrauen würde, hätte ich es nicht gemacht.
Er unterstreicht, dass er länger wie seine Vorgänger im Amt bleiben will. Man sei nun gut aufgestellt. Die Doppelbesetzung für den Chefposten sei eine Chance.
Vor dem Saisonauftakt in Sölden äussert sich Markus Wolf auch über die möglichen Leistungen der Alpin-Nationalmannschaft. «Es ist ein offenes Geheimnis, dass wir mit den Österreichern nicht mithalten im Moment. Aber wir hoffen auf die Jungen und den einen oder anderen Exploit», sagt er. Gute Noten gibt es von Markus Wolf für den Bündner Skinachwuchs. «Der Bündner Skiverband hat offensichtlich gute Arbeit geleistet in den letzten Jahren».