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Graubünden Mini-Technorama soll für Naturwissenschaften begeistern

Die Ems Chemie hat in Zusammenarbeit mit dem Technorama in Winterthur ein eigenes Mini-Science-Center aufgebaut. An 17 verschiedenen Stationen sollen den Besucherinnen und Besuchern Naturphänomene näher gebracht werden. Die neue Einrichtung könne auch helfen Fachkräfte von morgen anzusprechen.

Optische Illusionen, Experimente zur Elektrizität oder Hantieren mit flüssigem Stickstoff: Die Besucher sollen naturwissenschaftliche Phänomene im «Emsorama» auf eigene Faust entdecken.

Die Idee für das Mini-Technorama hatte Ems-Chefin und Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher. «Wir hatten bereits Erfolg mit unserer Ausstellung zur Firmengeschichte, nun wollte ich erneut etwas machen, etwas ganz anderes», sagt Martullo-Blocher.

Im Herbst hatten die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen des Technoramas in Winterthur stattgefunden. Es kam zur Zusammenarbeit. Das Konzept und alle Experimente kommen aus Winterthur.

Gruppen und Nachwuchs von morgen

Das «Emsorama» ist für Gruppen und Schulen gedacht. Es soll auch ein Angebot für Touristen sein, ergänzt Martullo-Blocher. Für den Aufbau des Projekts zuständig war Andreas Müller. Der Leiter der Firmenkommunikation hofft beim Mini-Technorama auch noch auf einen Nebeneffekt.

«Wenn wir Glück haben besucht uns einmal jemand, der hier seine Experimentierfreude entdeckt hat, vielleicht wird das dann ein Chemielaborant bei uns», sagt Müller. Das «Emsorama» könne ein Puzzleteil sein, um jungen Leuten auch naturwissenschaftliche Fächer wieder näher zu bringen.

Zu den Kosten des gesamten Projekts schweigt sich Ems aus. Nur so viel, billig sei es nicht gewesen, sagt Magdalena Martullo-Blocher. Aber man könne sich das zum Glück leisten.

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