Die kleinen Projektile vom Kaliber 4,5 Millimeter drangen beim Opfer nicht in den Körper ein, wie Polizeisprecherin Anita Senti zur Nachrichtenagentur sda sagte. Eine ärztliche Versorgung war nicht erforderlich. Der Schütze hatte aus einer Distanz von 100 bis 150 Metern quer über eine Hauptstrasse geschossen.
Die Polizei durchsuchte nach dem Vorfall die Wohnung des 23jährigen. Es zeigte sich, dass er aus dem Schlafzimmerfenster geschossen hatte. Die Beamten fanden zwei Luftdruckwaffen und beschlagnahmten sie. Auch Drogen wurden in der Wohnung entdeckt.
Der Schütze wird bei der Staatsanwaltschaft Graubünden wegen Verstosses gegen das Waffengesetz sowie wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.