Nur noch für eine bestimmte Region zu werben, das sei passé, sagt Jürg Stettler, Tourismus-Experte der Hochschule Luzern. Die Zukunft liege in Themenfelder. Also man mache vermehrt Werbung für alles rund ums Skifahren, Wandern oder Mountainbiken – und das über Regionen hinweg.
Eine der ersten dieser Plattformen im Kanton Graubünden war das Pilotprojekt «Flow Country Graubünden». Hier findet man Routen, Anreise und Unterkünfte für Mountainbiker gebündelt auf einer Plattform. Jetzt ist die Pilotphase zu Ende und das Projekt wird unter dem Namen «Herbert.Bike» weitergeführt. «Ich glaube an die Zukunft solcher Plattformen», sagt Mitinitiant Thomas Giger.
Kanton fördert sieben Projekte
Nebst der Bike-Plattform, welche der Kanton Graubünden über vier Jahre hinweg mit 430 000 Franken unterstützt, finanziert der Kanton auch noch sechs weitere Projekte. Zwei weitere befinden sich in der Abklärung. Damit soll gegen sinkende Gästezahlen gekämpft werden. Insgesamt spricht der Kanton 21 Millionen Franken für das Tourismusprogramm 2014-2021.