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Graubünden Parteiloser Zürcher mit Bündner Wurzeln an der Spitze der GKB

Die Bündner Regierung hat Peter Fanconi zum neuen Präsidenten der Graubündner Kantonalbank gewählt. Peter Fanconi tritt das neue Amt im April 2014 an. Fanconi will die Bank weiterentwickeln und alle Arbeitsplätze sicherstellen.

Gemäss Gesetz über die Graubündner Kantonalbank (GKB) ist die Regierung für die Wahl des siebenköpfigen Bankrates zuständig. Am 31. März 2014 enden die Amtsperioden von Bankpräsident Hans Hatz. Sein Nachfogler wird Peter Fanconi.

Peter Fanconi ist 46jährig und Bürger von Poschiavo. Aufgewachsen ist er in im Kanton Zürich. In den letzten Jahren hat er sich einen Namen in der Bankenwelt und als Unternehmer gemacht. Nun steht er zum ersten Mal an der Spitze einer Kantonalbank. Er wurde von der Bündner Regierung in das Amt gewählt. Fanconi will die Bank weiterentwickeln und alle Arbeitsplätze sichern.

Der Neue an der Spitze der GKB ist verheiratet und Vater einer Tochter. Seine Freizeit verbringt er am liebsten im Puschlav oder im Prättigau. Seinen Wohnsitz hat er aber in Zumikon. .

Der Bankratspräsident

Der Präsident des Bankrates ist vergleichbar mit einem Verwaltungsratspräsidenten einer Bank, erklärt der emeritierte Bankenprofessor Hans Geiger gegenüber «Regionaljournal Graubünden». Er steht zwischen der Bündner Regierung und der Direktion. Er ist verantwortlich für die Strategie. «Der Bankratspräsident muss in erster Linie das Bankgeschäft kennen und nicht die Grossräte im Kanton», sagt Hans Geiger. «Peter Fanconi hat zwar im Kreditgeschäft - dem Kerngeschäft einer Kantonalbank - nicht viel Erfahrung. Dafür ist er bei der Vermögensverwaltung ein Profi», schätzt Hans Geiger die Kompetenzen von Peter Fanconi ein.

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